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Opera Prima

Upon Entry

Upon Entry / La Llegada

E 2022, 75 min, OmeU, Regie: Alejandro Rojas, Juan Sebastián Vásquez

Der venezolanische Stadtplaner Diego und die spanische Tänzerin Elena ziehen in die Vereinigten Staaten, um ein neues Kapitel in ihrem Leben zu beginnen. Sie möchten ihre Karriere vorantreiben und im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ eine Familie gründen. Doch am Flughafen in New York endet ihre Reise abrupt: Trotz gültiger Visa werden sie von Zollbeamt:innen festgehalten, in einen Inspektionsraum gebracht und einem Verhör unterzogen. Die Fragen werden immer eindringlicher und der Druck auf das Paar steigt. Doch Elena und Diego ahnen nicht, dass ihnen das Schlimmste noch bevorsteht.

Mo, 28.04. 18:00 Uhr Filmgalerie im Leeren Beutel

Fr, 02.05. 18:00 Uhr Filmgalerie im Leeren Beutel

Alejandro Rojas
Juan Sebastián Vásquez

Alejandro Rojas (*1976, Caracas) ist Regisseur, Editor und Drehbuchautor. Neben Dokumentarfilmen hat er zahlreiche Trailer und Werbekampagnen gedreht und als Filmjournalist über internationale Filmfestivals berichtet. Gemeinsam mit Co-Regisseur Vásquez erzählt er in Upon Entry eine persönliche Geschichte über die Erfahrungen und Ängste von Einwanderern an der Grenze der USA. Stilistisch orientiert sich der Film an dem US-amerikanischen Regisseur Sidney Lumet.

Juan Sebastián Vásquez (*1983, Caracas) ist ein venezolanisch-spanischer Regisseur, Drehbuchautor und Kameramann. Er begann seine Karriere bei HBO Latin America Group und arbeite als Kameramann bei Filmen wie Callback (2016) und The Practicioner (2020).

Tallinn: FIPRESCI Preis; Filmfestival Málaga: Bester Schauspieler (Alberto Ammann); Gaudí-Filmpreis: Bestes Drehbuch; Feroz-Filmpreis: Bestes Drehbuch.  

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Opera Prima

On the Go

On the Go

E 2023, 72 min, OmeU, Regie: María Gisèle Royo, Julia de Castro

Milagros sehnt sich danach, Mutter zu werden. Ihr bester Freund Jonathan soll ihr helfen, den passenden Vater zu finden – die perfekte Gelegenheit für ihn, seinen Liebeskummer zu vergessen und über die Dating-App Grindr Männer kennenzulernen. Gemeinsam brechen sie auf nach Andalusien, um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Doch als sie auf mysteriöse Gestalten treffen – wie die Königin von Triana, die behauptet, eine Meerjungfrau zu sein – nimmt ihre Reise eine unerwartete Wendung. Eine Geschichte über Liebe im digitalen Zeitalter und das Streben nach ewiger Jugend.

So, 27.04. 19:00 Uhr Filmgalerie im Leeren Beutel

Do, 01.05. 16:30 Uhr + 20:45 Uhr Filmgalerie im Leeren Beutel mit Regisseurinnen

Julia de Castro
María Gisèle Royo

Julia de Castro (*Ávila, 1984) ist Regisseurin, Musikerin und Schauspielerin. Bekannt wurde sie als Sängerin des Duos De la Puríssima, das spanischen Cuplé mit Jazz kombinierte. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin war sie in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen als Schauspielerin zu sehen, darunter Der Geldkomplex (2015), Poquita Fe (2023) und La Virgen Roja (2024). Mit On the Go gab sie ihr Debüt als Regisseurin.

María Gisèle Royo (*1983, Caracas) ist Filmregisseurin, Produzentin und Editorin. Nach ihrem Studium am City College of New York zog sie nach Spanien und studierte audiovisuelle Kommunikation in Sevilla. 2011 gründete sie die Produktionsfirma Jur Jur Productions. Seit 2020 arbeitet sie zudem als Dozentin am Catalyst Institute for Creative Arts and Technology in Berlin. On the Go ist ihr erster Spielfilm.

Filmfestival von Locarno: Besondere Erwähnung; Filmfestival von Gijón: Bester Spanischer Film; LGBTQ+ Filmfestival Chéries-Chéris: Jurypreis; Feroz-Filmpreis: Nominiert für den Sonderpreis.

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La Estrella Azul

La Estrella Azul / The Blue Star

E 2023, 128 min, OmeU, Regie: Javier Macipe

Spanien in den pulsierenden 90er Jahren: Das Leben des bekannten Musikers Mauricio ist geprägt von Konzerten, Drogen und Exzessen. Getrieben von der Sehnsucht, seine musikalische Leidenschaft neu zu entfachen und dem Rocker-Alltag zu entfliehen, macht er sich auf den Weg nach Lateinamerika. Im argentinischen Santiago del Estero trifft er auf Don Carlos, einem in die Jahre gekommenen Folkloremusiker, der ihn unter seine Fittiche nimmt. Trotz aller Gegensätze entsteht zwischen den beiden eine Freundschaft – und ein musikalisches Duo. Eine Geschichte über Selbstfindung, Freundschaft und die Kraft der Musik, inspiriert von wahren Begebenheiten.

Mo, 28.04. 20:00 Uhr Filmgalerie im Leeren Beutel

Mi, 30.04. 20:45 Uhr Filmgalerie im Leeren Beutel

Javier Macipe (*1987, Zaragoza) ist Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Er studierte audiovisuelle Kommunikation in Madrid und setzte seine Ausbildung in San Antonio de los Baños auf Kuba fort. Im Jahr 2023 gab er sein Spielflmdebütmit La Estrella Azul, einem Tribut an den aus Zaragoza stammenden Musiker Mauricio Aznar. Charakteristisch für Macipes Werke ist die Kombination fiktionaler und dokumentarischer Elemente. Neben seiner Tätigkeit als Filmemacher ist er Musiker.

Goya-Filmpreis: Beste Nachwuchsregie, Bester Nachwuchsschauspieler (Pepe Lorente); Filmfestival von San Sebastián: Jugendpreis, Sonderpreis; Filmfestival von Uruguay: Publikumspreis.

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From My Cold Dead Hands

From My Cold Dead Hands

E 2024, 64 min, OmspU, Regie: Javier Horcajada Fontecha

„Es ist dein Recht und deine Pflicht, Schusswaffen zu besitzen“, sagt ein YouTuber in die Kamera, im Hintergrund eine perfekt geordnete Waffensammlung. Sein Kollege fügt hinzu: „Schusswaffen stärken familiäre Bindungen und lehren den kommenden Generationen Verantwortung.“ Basierend auf 8.665 Stunden YouTube-Material macht Javier Horcajada die Normalisierung des Waffenbesitzes in den USA sichtbar. Explosionen, Schießtrainings, Gespräche unter Freund*innen und Verwandten, verbunden in rasanter Montage. Alltägliche Routine oder erschreckende Realität? From My Cold Dead Hands gibt keine Antworten, sondern konfrontiert uns mit einer Gesellschaft, in der Waffen allgegenwärtig sind.

Di, 29.04. 20:30 Uhr Filmgalerie im Leeren Beutel

Mi, 30.04. 18:30 Uhr Filmgalerie im Leeren Beutel

Javier Horcajada Fontecha (*Padua) ist Fotograf, Editor und Filmemacher. Nach seinem Fotografiestudium in Madrid arbeitete er mehrere Jahre als Fotograf in Liverpool. Von dort zog er weiter nach Taipei und arbeitete für die Taiwan Film and Audiovisual Institution, die sich mit der Restaurierung von Filmen beschäftigt. Nach seiner Rückkehr nach Spanien wirkte er an mehreren Filmprojekten mit, darunter Aunque es de noche (2023), bevor er mit From my cold dead hands sein Filmdebüt gab. Der Titel bezieht sich auf eine Aussage von Charlton Heston („I’ll give you my gun when you take it from my cold, dead hands“) in seiner Funktion als Präsident der National Rifle Organisation, einer der größten Waffenlobbys der USA.

Raindance Filmfestival: Nominiert für den besten Dokumentationsfilm.

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Domingo Domingo

Domingo Domingo

E 2023, 71 min, OmeU, Regie: Laura García Andreu

Das valencianische Dorf Les Alqueries blickt auf eine lange Tradition im Orangenanbau zurück. Heute jedoch dominieren multinationale Konzerne den Markt mit patentierten Sorten und zwingen die Landwirt:innen, diese zu hohen Preisen zu kaufen. Der charismatische Landwirt Domingo Domingo jedoch hat einen Plan: Er will seine eigenen Orangen anbauen, patentieren lassen – und reich werden. In seinem Obstgarten wächst ein geheimer Baum mit einer außergewöhnlich saftigen und aromatischen Frucht. Wird er es schaffen, seine Orangen rechtzeitig auf den Markt zu bringen? Wird er sie patentieren können und das Leben führen, von dem er immer geträumt hat?

So, 27.04. 17:00 Uhr Filmgalerie im Leeren Beutel mit Regisseurin

So, 27.04. 20:30 Uhr Filmgalerie im Leeren Beutel mit Regisseurin

Laura García Andreu (*1984, Albal) ist Filmemacherin und Anthropologin. Sie hat in Valencia und Barcelona audiovisuelle Kommunikation studiert. Neben ihren Filmprojekten lehrt sie an der Fakultät für Kommunikationswissenschaft an der Universitat Jaume I de Castelló. 2018 drehte sie zusammen mit Inès Peris Mestre den mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm [m]otherhood. Domingo Domingo ist ihr erstes Projekt in Spielfilmlänge.

Goya-Filmpreis: Nominiert für den besten Dokumentationsfilm; PriMed Filmfestival Marseille: Bestes Filmdebüt; Dokumentarfilmfestival Valencia: Sonderpreis.

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As Neves

As Neves

E 2024, 83 min, OmeU, Regie: Sonia Méndez

Eine Gruppe Jugendlicher aus As Neves, einem galicischen Dorf in den Bergen, feiert Karneval. Am nächsten Tag ist Paula, eines der Mädchen von der Party, verschwunden. Die einzige Spur von ihr: ein am Vorabend aufgenommenes Video, das unter den Jugendlichen fieberhaft geteilt wird. Als ein Schneesturm aufzieht, fällt das Internet aus und das Dorf ist von der Kommunikation abgeschnitten. Während die Stunden vergehen und alle auf Paulas Rückkehr warten, werden die Teenager nicht nur mit ihren größten Ängsten konfrontiert, sondern lernen auch, was wahrer Zusammenhalt bedeutet.

Do, 01.05. 18:30 Uhr Filmgalerie im Leeren Beutel mit Regisseurin

Fr, 02.05. 20:30 Uhr Filmgalerie im Leeren Beutel

Sonia Méndez (*1980, Vigo) begann ihre Filmkarriere als Schauspielerin, bevor sie 2012 hinter die Kamera wechselte und ihre ersten Kurzfilme drehte. 2018 gründete sie die Produktionsfirma Cósmica Producións und produzierte ihren ersten Dokumentarfilm Luz Fandiño, a poeta analfabeta (2020). Seit 2014 leitet Méndez das Carballo Interplay, Spaniens erstes Festival für Webserien und digitale Inhalte. Ihre Begeisterung für die digitale Welt und deren Zusammenspiel mit der analogen Realität spiegelt sich auch in ihrem Spielfilmdebüt As Neves wider.

Filmfestival Málaga: Nominiert für den besten Film; Goya-Filmpreis: Nominiert für den besten Film und das beste Drehbuch.