26.10. (Herbst!) / 20:00 / Filmgalerie
E 2023, 103 min, OmeU. Regie: Jaione Camborda
Galicien, Anfang der 70er Jahre. María lebt auf der Illa de Arousa, wo sie mit dem Sammeln von Meeresfrüchten ihr Geld verdient. Als Hebamme unterstützt sie außerdem Frauen bei der Geburt. Doch das ist nicht alles: María führt heimlich Abtreibungen durch, was zur Zeit der Franco-Diktatur illegal und ein gesellschaftliches Tabu ist. Eines Tages bittet ein junges Mädchen sie um Hilfe. María willigt ein, ohne zu wissen, dass dies ihr Leben für immer verändern wird. Nach einem unverhofften Ereignis muss Maria von der Insel fliehen und die Grenze nach Portugal überqueren…
„Eine zeitlose Geschichte“ CINEMANÍA
„(…) die Art von Überlebensgeschichte, die uns tief bewegt und nicht loslässt.“ EL PERIÓDICO
„Jaione Camborda erzählt eine Geschichte […], die umso eindringlicher wirkt, weil sie selbst auf die kleinsten Details sorgfältig achtet (…)“ CINEUROPA
Jaione Camborda (*1983, San Sebastián) hat an der Filmhochschule in Prag (FAMU) und München (HFF) studiert. Nach ihrem Studium zog sie nach Galicien, wo sie die Produktionsfirma snatu Zunema gründete. Nach mehreren Kurzfilmen wie Nimbos und Proba de axilidade hat sie mit Arima ihren ersten Spielfilm gedreht. O Corno ist ihr zweiter Spielfilm, für den sie beim Filmfestival von San Sebastián mit der Goldenen Muschel für den besten Film ausgezeichnet wurde.
Filmfestival von San Sebastián: Bester Film; Goya-Filmpreis: Beste Nachwuchsschauspielerin (Janet Novás), Feroz-Filmpreis: Nominiert für den Sonderpreis der Jury.