22.04. / 18:30 und 23.04. / 20:30 / Filmgalerie
E 2020, 84 min, OmspU
In einem Küstenort scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: Die Bewohner verharren reglos in ihren Häusern oder sitzen zwischen den Felsen am Ufer. Zwischen Trauer und Meditation gedenken sie des Fischers Rubio, der im Meer verschwunden ist. Sie erzählen von Ungeheuern, Geistern und dem Roten Mond. Drei Hexen sollen den Fluch, der auf dem Dorf lastet, aufheben. Lois Patiños Film ist inspiriert von der wahren Geschichte des Tauchers Rubio de Camelle, und vermischt die Realität mit der galicischen Legende, nach der die Toten nicht verschwinden, sondern unter den Lebenden bleiben.
„Eine wunderbare Reflexion über den Tod, die Zeit und die galicische Landschaft.“ LA RAZÓN
„Ein Werk atemberaubender visueller Kraft, das einer künstlerischen Installation oder einem audiovisuellen Ausstellungsstück nähersteht als konventionellen
kommerziellem Kino.“ EL PAÍS
Berlinale: Internationale Premiere in der Sektion Forum; Goya-Filmpreis: 14 Nominierungen, u. a. für die beste Regie und das beste Drehbuch; Cinespaña/Filmfestival von Toulouse: Bester Film, beste Fotografie und besondere Juryerwähnung.